Seeligstadt Chronik Gebäude Mühlen Dorfmühle

Das Mühlengrundstück Eisold, heute am Mühlgraben 7, beherbergt die Dorfmühle Seeligstadt.

Bild: Seeligstadt Sachsen Dorfmühle
Mühle Seeligstadt
Bild: Seeligstadt Sachsen  Dorfmühle
Dorfmühle Seeligstadt

Ein Heimatlied, aufgeschrieben von Paul Eisold aus Seeligstadt, wurde im Wandkalender von Seeligstadt 2019, mit Zustimmung der Familie, veröffentlicht.

Bild: Seeligstadt Heimatlied Paul Eisold
Seeligstadt Heimatlied Paul Eisold

Mühlengrundstück Eisold, alte Hausnummer 36, Baujahr des jetzigen Hauses 1922

Von 1559 bis 1574 Benedix Hauffe, als Mahl- und Brettmühle erwähnt und als ein Hufengut bezeichnet, außerdem besitzt er das Gut Nr. 35 (Großmann, jetzt Hantzsche), von 1585 bis 1612 Christoff Bernhardt, ebenfalls in Besitz des Gutes Nr. 35, vor 08.06.1663 Heinrich Kühne, Oberförster zu Seeligstadt, die Erben von Heinrich Kühne verkaufen am 20.07. 1663 an Christian Müller Oberförster von Fischbach für 600 Gulden, die Erben von Christian Müller verkaufen für 500 Gulden am 22. 03. 1690 an Michael Schumann kursächsischer Oberförster, 1698 ist sein Sohn Johann Michael Schumann eingetragen, die Erben von Michael Schumann verkaufen für 620 Taler an die Schwiegertochter? Anne Catharina Schumann verheiratete Sommer am 01.07.1704, Mühle wird verpachtet u.a. an Johann Hänzsche am 05.02.1722. Am 06.05.1729 kauft für 700 Taler der Pachtmüller der Buschmühle bei Stolpen Gabriel Heyde  (Frau ist Anna Maria) die Mühle, die Erben von Heyde (4 Kinder) verkaufen am 09.09.1741 die Mühle für 675 Taler an den Müllermeister Johann Christoph Birnstein aus Kleinröhrsdorf, 1748 wird er als Erbmahlmüller und Gerichtschöppe bezeichnet seine Frau ist Anna Sophia. Sein einziger Sohn Johann Gottlob (Gottlieb) Birnstein kauft die Mühle am 30.01.1768 für 900 Taler. Er ist Erbmüller, seine Frau ist Johanna Rosine vermutlich geb. Ulbrich, er stirbt 1772. Seine Witwe Johanna Rosine Birnstein und zwei unmündige Kinder sind am 17.12. 1772 als Erben/ Lehnschein eingetragen, die Witwe heiratet nochmal Johann Gottlieb Wobst. Der am 23. 01. 1776 für insgesamt 900 Taler die Mühle kauft, 1779 ist er als Erbmüller eingetragen, sein Stiefsohn Johann Liebegott Birnstein kauft für insgesamt 1050 Taler am 04.10.1794 die Mühle und Gut ab.

Von diesem, kauft am 08. 05. 1805 Johann Karl Gottlieb Eysold (*14. 10. 1786 in Seeligstadt +11.10.1806) eine Mahl- und Brettmühle nebst Oelschlag für 2400 Taler. Er ist der einzige lebende Sohn des Richtergutsbesitzers (1771) und Amtslandschöppen (1804) Johann George Eysold, mit dem Tod erbt nun sein Vater Johann George Eysold, eingetragen im Lehnschein 04. 02.1807. Er ist *26.08.1752 in Seeligstadt nachmittags 5 Uhr, heiratet um 1780 in Hauswalde Anna Dorothea Körner, welche *1758 + 29.04. 1831. Er stirbt bereits am 21.03.1817. Nachdem er von Sohn geerbt hat, verkauft er aber auch gleich am 04.02.1807 an den aus Kleinwolmsdorf stammenden Johann Gottlob Rüdiger (Rüdrich) für 4000 Taler, am 07.04. 1810 Johann George Mitreuter für 2400 Taler (*um 1775+vor 1837) war auch Pächter der Buschmühle Schmiedefeld, am 07.03.1836 verkauft er für 2300 Taler an seinen Sohn Johann Friedrich August Miträuter (*um 1810, heiratet 08.01.1837 Johanna Christiana Eysoldt *22. 02. 1815, er baut 1838 das Haus, +14.09.1853), um 1854 Karl August Schäfer (*21.02.1825 in Niederottendorf dieser heiratet die Witwe von Mitreuter Johanna Christiana Mitreuter geb. Eysoldt am 19. 11. 1854 diese *22.02.1815 +15.10.1885), am 15.03.1878 sein Sohn Friedrich Hermann Schäfer (*um 1850 heiratet Anna Maria Eisold *12. Mai 1878 diese ist *16.11. 1855 +04.09.1918), am 10.09.1904 Ernst Erwin Eisold (*24.08.1878 Leppersdorf +31.08.1954 heiratet 04.04.1904 die älteste Tochter von Friedrich Hermann Schäfer, Bertha Emilie Schäfer ist *16.06.1880 +06.05.1939) war auch Kirchenvorsteher, Sohn von Erwin 01.07. 1939 Erwin Paul Eisold (*18.11.1902 +22.09.1989), am 01.01.1968 Günther Gottfried Eisold (*09.03.1932 +09.05.2005 heiratet 13.11.1954 Rosemarie Scheffler *--.--.----) am 01.07.2002 kauft sein Sohn Andreas Eisold (*--.--.----) und seine Tochter Bettina Poese geb. Eisold (*--.--.----) die Gebäude der Mühle je zur Hälfte.

 

Text: H.P. Bruneker

Fotos:  Archiv HV

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