Seeligstadt Chronik 2014

Seeligstadt 2014

Bild: Seeligstadt Chronik 2014
Seeligstadt Chronik 2014
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Seeligstadt Chronik 2014
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Seeligstadt Chronik 2014
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Seeligstadt Chronik 2014

 

Seeligstadt 40 Jahre Sportplatz

Der alte Sportplatz aus den 20er Jahren erwies sich Ende der 60er Jahre als nicht mehr zeitgemäß. Er wurde bei Hochwasser ständig überflutet und die Umkleide- und Sanitäranlagen waren in schlechtem Zustand. Durch die neue Turnhalle standen Umkleide- und Sanitärräume zur Verfügung, die auch von den Fußballern mit genutzt werden könnten. Es bestand deshalb der Wunsch, hinter der Turnhalle einen neuen Sportplatz zu schaffen.

Im Januar 1968 gab es dann erste Bestrebungen, Flächen hinter der Turnhalle von den Landwirten Wünsche und Richter zu erwerben. Da diese Flächen aber zur LPG gehörten, wurde ursprünglich eine Bodennutzungsgebühr von 150.000 Mark gefordert. Damit sollte einerseits die Versiegelung oder Zweckentfremdung von wertvollen Ackerflächen verhindert werden, aber für die Gemeinde war diese Summe viel zu teuer.

Im Juli 1969 fuhren dann die Abgeordneten Martin Burkhardt, Günter Schütze und der damalige Bürgermeister von Schmiedefeld Rudi Hörnig, der vorübergehend auch Seeligstadt mit verwalten musste, zum Finanzminister nach Berlin. Dort wurde die Kaufsumme dann auf 3.000 Mark heruntergehandelt.

Der Neubau erstreckte sich über mehrere Jahre, wobei die Sportler über 18.000 freiwillige Stunden leisteten und am Ende ein Wert von 150.000 Mark geschaffen wurde. Große Verdienste erwarb sich Schneidermeister Peter Bergmann, der die Bauleitung übernommen hatte.

Im Rahmen eines Sport- und Heimatfestes wurde der neue Sportplatz am 15. September 1974 feierlich eingeweiht. Dazu gab es einen großen Festumzug. Im Anschluss erfolgte die Einweihung als Werner-Seelenbinder-Stadion. Verdienstvolle Sportler wurden als Aktivisten ausgezeichnet.

Literatur.:  Chronik von Martin Burkhardt 1945-1975

W.F. März 2014

Bild: Seeligstadt Chronik 2014
Seeligstadt Chronik 2014
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Seeligstadt Chronik 2014
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Seeligstadt Chronik 2014

Willkommen am sächsischen Jakobsweg

Martin Fauck schuf auf dem Hof der Familie eine Oase für Pilger. Dort gibt’s einen Stempel und zum Abschied ein Ständchen.  

Martin Fauck gestaltete am Jakobsweg die Stempelstelle Seeligstadt. 

Der 74 - Jährige betreut sie. Eine Infotafel gibt Auskunft über den Pilgerweg und Besonderheiten der Region. 

Bild: Fauck Seeligstadt Heimatverein
Martin Fauck Seeligstadt

Seeligstadt. Im Jahr 2013 eröffnet, führt die sächsische Trasse des Jakobsweges über rund 300 Kilometer von Bautzen ins bayerische Hof. Für die Pilger– als Nachweis ihres Weges – wurden mehrere Stempelstellen eingerichtet. Eine davon auf einem Vierseithof in Seeligstadt. Die hatte Martin Fauck 2013 eingerichtet und er betreut sie. „Es war Auftrag und Freude zugleich, hier das Thema Pilgern gestalterisch umsetzen zu können“, sagt er. Hier, damit meint Martin Fauck die kleine Oase mit dem Mühlgraben und der Steindeckerbrücke und der großen Linde. Mit der Holzbearbeitung vertraut und auf eigene Kosten, gestaltete er aus dem abgestorbenen Stamm eines Apfelbaumes die Naturplastik „Pilger“. Auch das Hinweisschild „Pilgerweg“ kreierte Martin Fauck. Es wird von einem gespalteten Haselnussstamm getragen, mit dem Kruzifix in der Astgabel. Das einzigartige Ensemble an der Stempelstelle ist besonderer Hingucker am sächsischen Jakobsweg. Als Jakobsweg wird eine Anzahl von Pilgerwegen durch ganz Europa bezeichnet, die alle das angebliche Grab des Apostels Jakobus in Santiago de Compostela in Spanien zum Ziel haben.

Postkarten für Pilger

Am Seeligstädter Punkt liegen eine vom örtlichen Verein der Natur- und Heimatfreunde kostenlos zur Verfügung gestellte Postkarte mit Bildmotiven und ein Büchlein bereit, in dem sich die Pilger eintragen können. Dazu der Stempel als Anwesenheitsnachweis. Das Stempelbild hat Martin Fauck entworfen. Im vorigen Jahr registrierten sich 150 Pilgerer in Seeligstadt. Die meisten waren Wanderer, Erwachsene und auch Kinder, allein oder in Gruppen, darunter auch Radfahrer. Mit Toni und Sebastian kamen die letzten Pilger noch am Silvestertag 2015. In diesem Jahr trugen sich bisher fünf Pilger in das Buch ein – die Ersten am Gründonnerstag. Unter ihnen war eine dreiköpfige Familie aus Dresden. Sie war von der Landeshauptstadt nach Bautzen gefahren und begab sich dort auf den sächsischen Jakobsweg. Auch ein Pfarrer war in diesem Jahr auf diesen Weg bereits unterwegs. „Er hatte den Wunsch, sich unsere schöne Kirche anzusehen“, sagt Martin Fauck. Kein Problem, denn der aktive Seeligstädter hat einen Schlüssel. Meist nehmen die Pilger nur Teilstrecken wahr. Zwei Pilger aus Polen hatten sich sogar vorgenommen, in drei Monaten die 3 188 Kilometer lange Strecke von Bautzen bis nach Santiago de Compostela zu bewältigen.

Um das Erlebnis Pilgern mit anderen teilen zu können, war auch Familie Fauck mehrfach auf einigen Wegabschnitten unterwegs. Oft kommt Martin Fauck mit Pilgern an der Seeligstädter Stempelstelle ins Gespräch. Manchmal bei einer Tasse Kaffee oder, wie mit dem Pfarrer, gemeinsamer Besichtigung der Kirche. „Das ist immer wieder spannend“, sagt der 74-Jährige. Da geht es um das Woher und wohin, um die kleine und große Politik, um Weltanschauungen und die Gründe des Pilgerns. Eine Auszeit von Hektik und Stress werden genauso als Gründe genannt wie Sehnsucht nach einem Aufbruch, um bekanntes hinter sich zu lassen. Andere wiederum suchen nur innere Ruhe. Meist verabschiedet Martin Fauck die Gäste mit intonierten Melodien auf seiner Mundharmonika – einmalig am sächsischen Pilgerweg. „Welch schöne Überraschung an dieser Stempelstelle. Danke allen und einen guten Weg“, schrieben Anja und Anke am 7. August in das Seeligstädter Pilgerbuch.

Das Waldhaus am kleinen Stern

Bild: Seeligstadt Waldhaus 2014
Seeligstadt Waldhaus 2014
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